Besuch beim Verein der Heckflossenfreunde (VdH)
Februar 12, 2017
Saisonauftakt 2017 Part 1
April 4, 2017
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Diesel Care – E300 TD

Diesel Care – E300 TD

Der Winter ist langsam aber sicher vorbei, wird Zeit sich dem Diesel mal anzunehmen. Vor genau einem Jahr haben wir ihn gekauft und in der Zeit etwa 45.000km abgespult. So langsam summieren sich die Mängel auf, ist ja aber auch ein altes Auto. Beim Kauf waren beide Kotflügel schon lädiert und dürfen nun nach 2 Wintern endgültig Platz in der Schrott-Tonne nehmen. Rechts im Radhaus wartet noch eine Schweißung bevor die neuen Kotflügel montiert werden können. Ein Termin beim Lackierer steht schon welcher in die vorderen Türen einlackieren wird damit das Gesamtbild stimmig bleibt.

Nach einem selbst verursachten Reifenschaden durften die neuen Sommerräder dann etwas verfrüht in Aktion treten, diesen Sommer rollt der Diesel auf originalen 8×16 Rädern vom E500:


 

Ob es an meiner Fahrweise liegt, dem Alter und normalem Verschleiß, Fakt ist das mittlerweile speziell die Hinterachse kräftig am poltern ist. Eine leichte Tieferlegung und breitere Räder tun da sicherlich übriges zu. Also habe ich frühzeitig angefangen wieder für den großen Rundumschlag unterm Auto einzukaufen.

Dabei werden wie beim roten 300TE beide Achsen überholt,  inklusive Bremsen und Stabilisatoren. Man wächst mit seinen Aufgaben und so kommt es das die Vorbereitungen diesmal noch länger dauern als beim 300TE. In erster Linie ist es dem Wunsch geschuldet jegliches Montagematerial gelb chromatieren zu lassen. Die Achsen an meinem 230CE Sportline haben leider ebenso wie die am 300TE irgendwann wieder Rost angesetzt was meistens vom Montagematerial ausgeht. Könnte einem erstmal egal sein, ich mag es aber einfach gerne schön. Auch oder erst recht unterm Auto! Zusätzlich zu den normalen Arbeiten beim Bau der Achsen muss das Montagematerial also einmal verbaut und dann katalogisiert werden. Andernfalls läuft man in Gefahr vieles im Nachhinein nicht mehr zuordnen zu können. Beim Galvanisationsbetrieb landet alles in einer Trommel, also muss man sich irgendwie eine Übersicht schaffen.

 


 

Nach und nach kommen die Kartons dann wieder zurück  und die Teile können verbaut werden. Die Hinterachse ist schon relativ weit fortgeschritten, es fehlt nur noch die Bremsanlage sowie Differential und Antriebswellen. Eigentlich wollte ich den Strebensatz diesmal wirklich noch vorm Einbau lackieren, wieder einmal war ich zu faul dazu!

Vorne kommen auch wieder komplett überholte Achsschenkel mit 300 24V Querlenkern mit geschweißten Traggelenken zum Einsatz. Eine passende Vierkolbenbremsanlage wird die nicht mehr zeitgemäße Schwimmsattelbremse ersetzen. Hier sind aber noch ein paar Dinge zu erledigen sodass noch keine schönen Fotos zur Hand sind.

 

 

Im Innenraum gibt es auch ein paar offene Punkte, unter anderem den Fahrersitz aufhübschen. Die Pfeifen bei Karositzen neigen dazu auszudünnen und in der Folge dann zu Rissen. Als ich die Sitze verbaut habe kündigte sich dies schon an, also endlich angegangen den Punkt. Ausserdem eine gute Möglichkeit die Sitze aufzupolstern!  Hierzu werden die seitlichen Schaumstoffstützen sowie die vorderen Verstärkungen nachgerüstet. Hierdurch wird der Sitz speziell im vorderen Bereich gestärkt. Danach die Rosshaarmatte mit einem gereinigten und rissfreien Sitzbezug wieder komplettiert und zusammen gebaut:

Alle Verstärkungen am Platz? Dann geht’s weiter…

Der Sitzbezug muss noch befestigt werden

Entlang der eingenähten Metallschiene müssen die Klammern wieder an ihren Platz

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Komfort ist wieder dem eines Mercedes würdig, speziell für grössere Menschen ist das Aufpolstern eine echte Genugtuung. Sobald es etwas wärmer ist wird das ganze Interior wieder nassgesaugt und die letzten Flecken entfernt. Kann sich aber jetzt schon wieder blicken lassen!


 

Sobald die nächsten Teile fertig sind kommen mehr Fotos!

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