Tag der Wahrheit! Gestern ging es los bei der Creme 21. Wir haben die Startnummer 178, alle 60 Sekunden ging ein Auto auf die Piste. Bedeutet bei einem Start von Nummer 1 um 08:00 Uhr früh, dass wir uns eigentlich erst um 11:00 hätten einreichen müssen. Naja, Mathematik ist anscheinend nicht so unser Ding. Also früh hin und dem Treiben zugeschaut. Aber seht selbst!
Da man im Essener Stadtgebiet nur wenig Spaß am Fahren hat, waren wir froh, dass uns die Strecke schnell aufs Land führte. Während wir uns im Stadtgebiet noch das eine oder andere mal verfahren haben, wurde es ausserorts besser. Roadbook, GoPro und Rallye Timer gleichzeitig zu bedienen ist alles andere als einfach. Ein klassischer Anfängerfehler ist uns natürlich auch unterlaufen. Wenn man andere Rallye-Teilnehmer trifft, entwickelt sich schnell so etwas wie Schwarmintelligenz. Auch wenn das, was der vorweg Fahrende macht noch so schwachsinnig ist, die nachfolgenden Autos tun das gleiche. Man wiegt sich halt in trügerischer Sicherheit, dass die Kollegen vorne wissen, was sie machen, häufig sind diese dann aber genauso planlos wie man selbst!
Über Marl ging es Richtung Haltern am See, finales Ziel der ersten Etappe war Münster. Unterwegs warteten an mehreren Checkpoints teilweise simple, teilweise auch recht knifflige Aufgaben. Beim „Zitate erraten“ dürften wir nicht wirklich gut abgeschnitten haben. Auch die Eissorten aus den 80ern waren eine harte Nuss, erst Recht ,wenn der Beifahrer erst in den 90ern geboren wurde. Sandwish, Dolomiti und Capri haben uns aber wohl verdiente Punkte eingebracht. Zwischendurch haben wir an einigen Stellen halt gemacht um zu fotografieren oder einfach um kurz die Umgebung zu geniessen.
In Münster angekommen wartete ein nett gemachtes Barbeque auf die Teilnehmer:
Nach der Stärkung und ein paar schnellen Bildern ging es wieder hinters Steuer. Ziel der zweiten Etappe war das Autokino in Essen, vorher hielten wir aber noch beim LWL Industriemuseum Zeche Hannover:
Abends war dann die Abendveranstaltung im Autokino Essen angesetzt. Fast alle 230 Autos waren anwesend und das Autokino proppevoll! Da wir aber ziemlich platt waren und zumindest ich „Schlucke“ schon mindestens 10 mal gesehen habe, sind wir frühzeitig zurück ins Hotel. Material sichten, Pläne schmieden für den nächsten Tag.