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280TE – Erster Besuch beim Lackierer

280TE – Erster Besuch beim Lackierer

Neben den pressierenden technischen Maläsen braucht das Blechkleid auch eine dringende Kur. Sowohl Heckdeckel als auch der vordere, linke Kotflügel sind nicht mehr zu retten. Mit Dellen oder Kratzern kann man in der Startphase ja leben, nicht aber mit tiefen Beulen und dicken Rostplacken. Auf gehts…

Zerlegen

Sowohl beim Lackierer als auch bei uns selbst herrscht gerade etwas Zeitdruck. Daher haben wir uns entschieden nicht das ganze Auto beim Lackierer abzugeben sondern nur die Teile, inkl. der Fahrertür die beilackiert werden soll. Nur so lässt sich bei diesem doch etwas spezielleren Farbton ein harter Übergang vermeiden. Als erstes also den alten Kotflügel runter, dann die Tür zerlegen und ausbauen:

 

 

 

 

 

 

 

Mit etwas Routine ist die Tür schnell zerlegt und kann ausgebaut werden. Am Scharnier entsprechende Markierungen machen und die Spaltmaße sind anschließend auch kein Problem. Die A-Säule sieht nach etwas kratzen schlimm aus, die Nahtabdichtung hat sich komplett mit dem Untergrund verbunden und ist zusammen unterwandert. Eine klassische Stelle die unbemerkt über Jahre rosten kann. Ist es hier löchrig wird die Instandsetzung extrem umfangreich, hinter diesen Blechen liegen die Unterdruckleitungen und einige Kabelbäume. An unserem Auto reicht zum Glück ein neuer Lackaufbau.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Da auch die Stehbolzen der Radhausverkleidung angegriffen sind wird das Radhaus im oberen Bereich gleich mit auslackiert. Der untere Teil folgt wenn die neue Vorderachse verbaut wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun knöpfen wir uns die Heckklappe vor. Der ursprüngliche Plan war eigentlich die Verkabelung aus der alten zu zerren und diese am Auto verschraubt zu lassen. Leider erwartete mich die eine oder andere Überraschung welche dazu führten alle Kabel und Schläuche erneuert werden mussten. Der linke Kabelbaum wurde bereits geflickt, zwar mit Silikonkabeln aber alles nicht wirklich schön und auch in einer Farbe. Rechts wartete ein Wischwasser… Schlauch kann man es eigentlich nicht nennen. Aus 4 verschiedenen Materialen zusammen gesetzter Kunstoff/Gummirohrverbund passt besser:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also alles raus reissen, neuen Kabelbaum bestellen. Für das Wischwasser hat man mittlerweile Meterware zu Hause…

 

Neuteile einsammeln

Beim Lackierer gings derweil hoch her. Alles ist in frisches Kristallgrün gehüllt, die Fahrertür nur zur Hälfte, zum Schluss aber mit komplett neuem Klarlack. Herrlich!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnell nach Hause gebracht und ans Werk gemacht…


 

Teile vorbereiten

Während der Kotflügel keine wirkliche Vorbereitung braucht sieht es bei den anderen Teilen natürlich anders aus. Angefangen wird mit der Fahrertür. Die Kabelage wieder einziehen und dann die Tür festzurren. Anschließend die Türfolie, Griff und Verkleidung wieder drauf und die Tür grob ausrichten. Kotflügel, Scheinwerfer, et voila:

 

 

 

An den Spaltmaßen ist noch was zu tun, aber die Farbe passt und der Wagen ist wieder komplett vorne.

Weiter mit der Heckklappe! Der neue Kabelbaum überrascht seinen neuen Besitzer mit wunderbar nachhaltig aufgebrachten Beschriftungen. Teils mit Filzstift, teils mit wasserfestem Permanentmarker beschriftet. Stellenweise sind die Nummern der Kabel bereits nach dem Öffnen der Verpackung nicht mehr lesbar. In unserem Falle genau 2, bei 13 in Summe noch ohne Multimeter machbar. Es empfiehlt sich daher die anderen Zahlen deutlich sichtbar und mit einem Edding etc zu markieren. Erst dann sollte man mit dem einziehen in die Heckklappe beginnen.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heckscheibe, Wischer und die restlichen Bauteile kommen aus Gewichtsgründen erst ans Auto wenn die Klappe ausgerichtet ist. Die Verkabelung noch erledigen, dann ein Test ob die Klappe auch dicht ist. Himmelverkleidungen rein, sauber machen… Fertig!

Hat sich gelohnt, knappe 2,5 Tage Arbeit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Satz neuer Stahlfelgen in 8×16 sind auch noch montiert. So gehts jetzt erstmal durch den anstehenden Winter. Die rechte Seite ist schon einmal lackiert worden, leider sehr schlecht. Mal sehen wie schnell das behoben wird….

Jetzt erstmal Spaltmaße, Wartungsstau und Vorderachse vorne angehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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4 Comments

  1. Swen Scholz sagt:

    Der sieht absolute klasse aus. Kann ich meinen bei euch für solche Dinge abgeben oder habt Ihr einen Tipp wo das sinnvoll wäre?

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