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Zwischenstand 300TE Liasgrau

Zwischenstand 300TE Liasgrau

Wenig zu hören war die letzten 4 Wochen vom Nato-Bomber, was aber nicht heißt, dass er in der Ecke stand. Ganz im Gegenteil! Unter der Haube ist einiges passiert und auch die Karosserie ist soweit für den Lackierer vorbereitet. Aber eins nach dem anderen…

 

Motorraum

Unter der Haube sah es zugegebenermaßen sehr wild aus. Alle Abdeckungen blätterten vor sich hin, sehr viel Sand & Staub sowie ein großes Loch unter dem Wischwasserbehälter. Zu allem Überfluss rieselten die Reste der alten Dämmmatte überall hin.

Als erstes also die Abdeckungen alle strahlen lassen und dick in EP Grundierfüller eingepackt. Anschließend in schwarz lackiert und alles wieder mit neuen Dichtungen verbaut.

Servobehälter und Halter von Wischwasserbehälter und ABS Block wurden pulverbeschichtet und alle Schrauben gegen frische, gelbverzinkte getauscht.

Dann wurden alle Flüssigkeiten erneuert, Motoröl, Servo sowie Kühlmittel. Für den Wechsel des Getriebeöls fehlen noch ein paar Kleinteile, wir werden alle Leitungen vorher noch erneuern.

 

Karosserie

Der größte Punkt, wie so oft. Zuerst war die Stelle im Motorraum dran. Kotflügel demontiert, Behälter für das Wischwasser ausgebaut und großflächig ausgeschnitten. Ein neues Blech gebaut und das ganze stumpf eingeschweißt.

Um zukünftige Scheuerstellen zu vermeiden tragen wir nach dem Grundieren mehrere, dünne Schichten eines Steinschlagschutzes auf. Auch von unten. Bis dies durchgetrocknet ist, dauert es bei den aktuellen Temperaturen leider, anschließend folgt noch ein Finish in 2K Einschicht-Liasgrau. Eine neue Dämmmatte unter die Haube und das ist bis auf einige Kleinigkeiten fertig.

Bei der Montage der Kotflügel kamen keine weiteren Überraschungen. Alle Stehbolzen vorhanden, A-Säulen intakt. Verrückt: die Kotflügel sind augenscheinlich noch die ersten. Die Wachsspuren sind jedenfalls die gleichen wie am restlichen Vorderwagen. Wie bei der Nelke, welche ja nur 3 Monate jünger war, wurde auch bei diesem Auto Unmengen an Wachs verwendet.

 

 

Heckbereich

Erfahrungsgemäß bereiten die Kombis einem im Heckbereich ja besonders viel Freude. Bevor es zum Lackierer geht, gilt es also alle klassischen Stellen abzusuchen um sicherzustellen, dasd der neue Glanz nicht nur von kurzer Dauer sein wird.

Wir zerlegen die Heckklappe gänzlich und holen die Seitenscheiben aus ihren Rahmen. Dichtmasse weg meisseln und das Ausmaß ist absehbar: neben einem kleinen Stück in der rechten C-Säule ist leider auch ein längeres Stück im linken Scheibenrahmen zu ersetzen. Zusätzlich dazu wurde die Heckklappe im Dichtungsbereich schon einmal aufgespachtelt und neu lackiert, hier ist die Heckklappe leider arg angegriffen.

Die Entscheidung die Heckklappe zu retten bedeutete, dass wir letztendlich nur die Fahrertür austauschen müssen und der Wagen ansonsten mit den ersten Blechteilen unterwegs ist. Hierdurch spart man letztendlich nicht nur Zeit, sondern behält auch die eigentlich unwiederbringlichen Werksspaltmaße. Naja, und 1-2€ spart es sicherlich auch 😉

Die angesprochene Tür vorne war leider im untern Falzbereich der Dichtung derart angegriffen, dass eine Rettung leider nicht möglich war. Ärgerlich deshalb, weil die neue Tür natürlich auch von innen lackiert werden muss. Das bedeutet: Anpassungsarbeiten erst im lackierten Zustand. Vom Ablauf her halt nicht ganz so schön, aber nicht zu ändern.

 

Jetzt stehen noch ein paar Kleinigkeiten an, bevor der Kerl zum Lackierer geht. Stoßstangen und Beplankungen haben wir schon rüber geschleppt, jetzt gilt es die restlichen Teile zu beschaffen und eventuell auch schon die Auswahl der Felgen zu treffen… Die montierten 7×15 Achtloch, oder 7,5×16 vom S210? Pulvern, lackieren, glanzdrehen? Fragen über Fragen…

 

 

 

 

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